Berechnungsgrundlage
Ausgangssituation: 97% HD-PE Typware, 3% Farbe Neuware
Aktuelle Ausführung: 97% PCR-Material, 3% Farbe Neuware
Artikelgewicht: 1,7 g
VERWENDUNG VON POST-CONSUMER-MATERIAL (PCR).
Mehr Umwelt- und Klimaschutz durch einen schonenderen Umgang mit natürlichen Ressourcen ist eines der Top-Themen, wenn es um die Flexiblen Verpackung von Seifen und Waschmitteln geht. Aber können nachhaltige Verpackungen gleichzeitig einen hohen Produktschutz ermöglichen und keine Einbußen in der Funktionalität haben? Ja, können sie! Gemeinsam mit unserem Kunden Vandeputte SAS haben wir eine Kappe aus einem PCR-PE entwickelt und in Serie in den Markt gebracht. Damit schonen wir nicht nur Ressourcen, sondern schützen auch unser Klima.
Durch die Materialumstellung bei unserer Schraubkappe C-AE 003 (Öffnungsdurchmesser 17,5 mm) von einem Neuware-PE auf ein Post-Consumer-Rezyklat-PE (PCR-PE) werden Treibhausgas-Reduktionen von ca. 50% erzielt. Damit haben wir eine nachhaltige Verpackungslösung entwickelt, ohne Einbußen bei den vereinbarten Qualitätsmerkmalen und Funktionalitäten.
DIE BESONDERHEITEN DER SCHRAUBKAPPE AUS PCR.
Als Teil der Gesamtverpackung bietet sich unsere Kappe aus einem PCR-PE an. Das Material wird aus den Verpackungsabfällen der Dualen Systeme gewonnen. Nach Verwendung kann der gesamte Beutel in der gelben Tonne entsorgt werden und führt somit zu einem geschlossenen Materialkreislauf.
Hauptanforderung des Kunden war es, eine Schraubkappe aus PCR-Material herzustellen, die gleichzeitig einen hohen Produktschutz und die geforderte Funktionalität sicherstellt – ohne dass Qualitätseinbußen im Vergleich zur Neuware zu verzeichnen sind. Besonders herausfordernd war die Einhaltung der vereinbarten Qualitätsmerkmale bei unterschiedlichen Produktionen mit verschiedenen Materialchargen. Denn im Gegensatz zur Neuware ist die Zusammensetzung des PCR-Materials je nach Liefercharge schwankend. Ursächlich ist die Kombination verschiedener Leichtverpackungen im Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne.
Alle Herausforderungen wurden erfolgreich bewältigt. Nun gilt es, die Erfahrungen auf weitere Größen des Spout-Programms auszuweiten, um so weitere Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen.
Entlang der Wertschöpfungskette ergeben sich eine Vielzahl an Einsparpotenzialen. Gerne stellen wir Ihnen diese in einem persönlichen Gespräch vor:
Die EU-Verpackungsverordnung PPWR (Packaging & Packaging Waste Regulation) formuliert die Rahmenbedingungen, wie Verpackungen in Zukunft beschaffen sein müssen. Unnötige Verpackungen und Verpackungsabfälle sollen reduziert und Mehrwegsysteme sowie das Recycling gefördert werden. Unserer Meinung nach erfüllen Kunststoffverpackungen genau diese Anforderungen, da Kunststoff ökoeffizienter als alternative Materialien ist.
Kunststoff ist ökoeffizienter als alternative Materialien.
PPWR treibt Abholzung und Anwachsen der Abfallberge.
100% in unregulierten Bereichen (z. B. Nonfood) schafft Anreize für Investitionen ins mechanische Recycling.
Recyclingfähigkeit und Rezyklateinsatz sind die Grundlage für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.